Interessantes über unsere Kirche
Unsere Kirchengemeinde bildet mit den Gemeinden Hedersleben, Hausneindorf und Wedderstedt das Kirchspiel Bode-Selke-Aue und gehört zum Kirchenkreis Halberstadt.
Unsere Kirche mag schlicht sein, aber genauso wollen wir sie haben!
Der Taufstein Unsere Kinder werden hier mit Wasser aus dem Dorfteich getauft, damit sie "echte Heteborner" werden! | |
Die Orgel 1848 kam die Orgel der Firma Adolf Reubke in die Kirche, welche über 10 Stimmen (2 im Pedal, 8 im einzigen Manual) und eine Pedal–Manual–Koppel verfügt. Zwei Blasebälge sorgen für den nötigen Wind Ein Register wurde nachträglich ausgebaut, ein weiteres Register ist nicht verfügbar. Mit der Sanierung wurde Anfang der 2010er Jahre die Orgel demontiert. 2014 konnte nach Abschluss der Dacharbeiten die Orgel neu aufgebaut werden. Dabei wurden zahlreiche Pfeifen ersetzt, ein neuer Motor eingebaut, das Pedal vollständig erneuert und eine LED-Beleuchtung eingebaut. Am 16. August 2014 spielte die Orgel das erste Mal wieder - der Klang ist überwägend! | |
| Tafel zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkrieges - so mancher Heteborner erkennt hier einen Ahnen |
Die Glocke - an jedem Samstag um 18:00 Uhr läutet sie den Sonntag ein
Ein Suchbild: Finden sie den Unterschied???
Lösung: Auf der linken Seite hat die Kirche noch einen Schornstein!!
Die Wetterfahne
auf dem Türmchen erzählt eine Geschichte
Sabine Trautmann schrieb 2012 in dem Schriftstück, welches in die neue Turmkugel gelegt wurde, dazu:
"... Da die derzeitige Wetterfahne aus dem Jahr 1984 sehr schlicht gestaltet ist und diverse Alterungs- und Verschleißspuren aufweist, entstand bei uns die Idee, eine neue Fahne zu entwerfen und anfertigen zu lassen
Welche Symbole wir verwenden wollten, war uns zielmich schnell klar. Die Spitze der Wetterfahne zierte bisher ein Stern. Diesen wollten wir durch einen Hahn ersetzen lassen. Warum?
Der Hahn spielt eine wichtige Rolle in der Bibelgeschichte. Wir alle kennen die Worte, die Jesus an Petrus richtet: "... du wirst mich verleugnen, dreimal, bis der Hahn kräht...". Und wir wissen auch, dass Petrus dreimal gelogen hat, bis der Hahn krähte. Petrus hat sich im Wind gedreht - wie der Hahn auf der Kirchturmspitze. Der Hahn auf der Spitze der Wetterfahne soll uns an diese Geschichte erinnern und auch heute noch zur Reue und zum Mut mahnen. Aber der Hahn ist auch der Erste, der das Ende der Nacht ankündigt - so wie Jesus Christus die Dunkelheit des Todes besiegt hat. Beide künden also das Licht an. Gute Gründe für uns, ihn auf die Spitze der Wetterfahne zu setzen.
Bei all den Baumaßnahmen der letzten Jahre hat die Kirchengemeinde große Unterstützung im Ort gefunden, bei den Bürgern und Vereinen.
Dieses Wir-Gefühl wollen wir darstellen. Daher soll die neue Fahne auch Teile des Gemeindewappens, Eichenlaub und Domburgruine, tragen. Die Jahreszahlen 1716, als Weihdatum unserer Kirche, und 2012, als Datum für den Abschluss mehrerer großer Baumaßnahmen der letzten Jahre, bilden der Abschluss der Fahne. Das Ausgleichgewicht soll in Form eines Lindenblattes gestaltet werden, ein Blatt des Baumes, der an vielen Stellen unseres Dorfes und der Umgebungzu finden ist.
Für die Herstellung der Wetterfahne hat sich die Firma BEKA Fahrzeugbau aus Halberstadt bereiterklärt. Der bei der Abnahme etwas zerbeulte Kugelkopf wird von den Werkstätten für Denkmalpflege Quedlinburg überarbeitet und vergoldet."